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Einsatzleitung
Inhalt :  
     
Entscheidungsgewalt   5.03.02
Einsatzleitung   18.07.01
Faulsack   15.10.00
Interne Kommunikation   05.10.00
Geld / Energie   02.10.00
Ungeschliffene Diamanten   Som. '00
I Ging    
Drei Kurze   Okt. '99
Gehirnforschung   Okt. '99
Der berühmte Haken   Sept. '99
Tacheles   Jul. '99
Sie ließen ihn liegen   '98
Altruismus   Frühl. '98
Kunst   16.02.98
Im dunklen Wald    
Sprache   Nov. '97
Geld   Okt. '97
Liebe Gemeinde   Jun. bis
Aug. '97
Der neue Schreibblock   Nov. '96
Tundra    
Demokratie   Jun. '96
Nächtebuch    
Talktime   Jun. '96
Unsterblichkeit   Feb. bis
Jun. '96
Tityrus    
Ach, Onkelchen   Apr. '96
Auszüge aus Briefen    
Anfang   '96 - '97
Bon-Rolle   Ganz alt
 

Drei Kurze

Oktober '99
Kein Kommentar



Als nichts mehr übrig war , packte ich zusammen und ging. Der Husten wurde schlimmer. Ich fuhr direkt in die Zentrale und fand keinerlei Zusammenhang oder Aufmunterung.
Wer hatte sie hergebracht? Und warum diese ständigen Erklärungen? War denn nicht alles klar?
Im Verhör sagte ich nochmal genau dasselbe. Ach, sagten sie, wie sie das immer sagen.
Und dann nochmal, ach.
Ich glaube ihnen nicht.
Das war neu; ich dachte auf dem Heimweg darüber nach. Zu viele Zusammenhänge. Ich hing fest. Fest; nur ihre angedeuteten Gesten schienen zu sagen wo. Wenn sie es wußte. Wissen konnte. Nicht, daß sie etwas verheimlichte.
Meine Sachen standen noch da, wo ich sie gelassen hatte. Ach, gibt es irgendwo noch mehr davon?



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Auch ohne Plan fand ich mich sofort zurecht. Es war alles beim alten geblieben.
Wenn irgendjemand auf die Idee kommen sollte zu fragen, ich hatte einen untrüglichen Führer: Das Geklapper & Geplapper essender Menschen, dahinter Musik und ein unverkennbarer Geruch nach undefinierbaren Speisen in überfüllten Räumen.
Ich aß nichts, ich hatte Zahnschmerzen. Ich bließ nur kaltes Bier in meine Wange,legte den Kopf schief und wartete.
Es war der richtige Ort.
Aber das war es auch gestern gewesen, ganz woanders. Wohin ich auch ging, es war überall.
Hier war ich immerhin. Sicher. Essende und satte Menschen sind keine Gefahr. Für mich.
Aber einem Traum zu folgen bringt einen schon manchmal in blöde Situationen.
Mich jedenfalls.


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2 Hallo, wir sind ein fröhlicher Haufen. Du wirst dich bald einfinden. Wir haben hier alles was du brauchst; hier: Hast du sowas schon mal gesehen?
Brauchst du. Sicher. Sonst mußt du gehen. Sofort. Nein, Halt! Du hast schon zuviel gesehen. Du brauchst etwas anderes.
Wo willst du denn hin?
Da ist doch niemand.
Hier spielt die Musik.
Ich stelle dich den anderen vor.
3 Das ist er?
2 Na, und, sei friedlich, du kennst ihn doch.
3 Komm, es gibt viel zu besprechen.
1 Ich denke nicht, daß ich sie kenne.
3 Was, DU denkst auch?
2 Ich sagte, du sollst friedlich sein, schließlich kann er nichts dafür...
1 Geht es um mich? (unleserlich)
2 Hörst du die Musik?
Das ist "...". Was heulst du denn so? Ist alles nicht so wie du denkst. Ist alles ganz anders.
SCHNITT